Sie beruht darauf, dass alle unterschiedlichen Bestandteile unseres Körpers in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.
Für die optimale Funktion aller Körpergewebe sind normale Struktur und normaler
Spannungszustand der Gewebe nötig. Solange dieses Zusammenspiel funktioniert, ist unser Organismus gesund.
Der Osteopath versucht, Strukturveränderungen mit seinen Händen zu erfassen und die ihm
zugänglichen Strukturen wie Hautschichten, Muskeln, Faszien, Sehnen, Bänder, Knochen, Gelenke und innere Organe mit
sanften Techniken zu behandeln, um abnorme Spannungen zu normalisieren und somit Funktionalität und Bewegung
im Organismus zu optimieren. Osteopathie vermag keine degenerativen Veränderungen an Gelenken oder
irreparable Organschäden zu beseitigen, möglicherweise aber deren Auswirkungen auf andere Strukturen zu mindern.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerzsyndrom der Wirbelsäule, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.